Die Carlower Kirche
Die Carlower Kirche bildet das Zentrum des Dorfes! Die Kirchturmspitze ist auch aus den meisten anderen Dörfern, die dazugehören, zu sehen. Die Alten sagen, dass sie früher bei der Arbeit vom Feld her zur Turmuhr schauten, ob es wohl Zeit ist…
Die Zeit hat an der Kirche ihre Spuren hinterlassen. Das zeigt schon der Blick von außen auf zweierlei Mauerwerk…
In der Mitte des Dorfes
Gottesdienste, Kinderkirche, Trauerfeiern und Konzerte finden in der Carlower Kirche Raum und Zeit. Der Gemischte Chor Carlow hat hier ein Zuhause und auf dem Kirchplatz mit Open-Air-Bühne sind Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis Carlow wie "Rock an der Kirche" und „SommerAusKlang“ Publikumsmagneten, die Gäste aus Kirche und Dorf und von weit darüber hinaus anziehen.
Besuch und Besichtigung
Wer die Kirche von innen ansehen möchte, kann den Schlüssel und Informationen bei Pastorin Kurzweg bekommen.
Historie der Carlower Kirche
Sie ist in heutiger Gestalt ein neugotischer kreuzrippengewölbter Backsteinbau, mit einem Querhaus und dem weithinsichtbaren Turm im Westen. Aus dem Vorgängerbau, der spätromanischen Kirche, etwa 1240 gebaut, ist nur noch der quadratische Chorraum aus Feldsteinmauerwerk erhalten.
Dazu gehört der schöne Blendengiebel im Osten aus Backstein, sowie die Dreifenstergruppen im Osten und Süden. Die Besonderheit dieser Kirche liegt in der seltenen Art der Wölbung des Chores begründet. Die unteren Bögen (Schildbögen)werden in den Zwickeln durch weitere Bögen ergänzt. Darauf aufsetzend teilen sich die vier Rippen, sodassein Acht-Rippengewölbe entsteht, der Schlussstein hängt birnenförmig herab.